Dachverband Luftfahrt (Aviation Industry Austria) begrüßt die geplante Abschaffung der 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten im Handgepäck. Zukünftig soll es Passagieren wieder erlaubt sein, bis zu zwei Liter Flüssigkeit mitnehmen zu dürfen – vorausgesetzt, die Sicherheitskontrolle erfolgt mit neuen CT-Scannern.
„Das ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Komfort und Effizienz an Flughäfen sowohl für Reisende als auch das Sicherheitspersonal“ – betont Peter Malanik, Geschäftsführer des Dachverband Luftfahrt.
Kritik kommt an der Dauer des EU-Zulassungsverfahren, die in der Luftfahrt generell zu langsam erfolgen. Das behindert die schnelle Einführung moderner Sicherheitslösungen. Die Zulassung des ersten Geräts hat über ein Jahr gedauert. Nach erfolgreichen Tests hat die europäische Zivilluftfahrtkonferenz (ECAC) die neue Technologie im Juni 2025 nun offiziell genehmigt.
Der Dachverband fordert daher eine Verbesserung der Effizienz des EU-Zulassungsverfahrens, damit Innovation schneller bei Passagieren ankommt und gleichzeitig höchste Sicherheitsstandards gewährleistet werden.